Unser Quartier

Eine bunte Vielfalt aus Gastronomie, modernem, gehobenen Einzelhandel mit individueller Beratung sowie Kultur.

Unser Quartier

Eine bunte Vielfalt aus Gastronomie, modernem, gehobenen Einzelhandel mit individueller Beratung sowie Kultur.

Das Quartier ist hier!

Das Quartier Wilhelmsstraße umfasst die Innenstadt-Straßen Wilhelmsstraße und die angrenzenden Straßen Wolfsschlucht, Opernstraße, Neue Fahrt, Garde-du-Corps-Straße und Seidlerstraße. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind unsere Geschäfte gut erreichbar – wer die Anfahrt mit dem PKW bevorzugt, findet bei uns im Quartier zahlreiche Parkplätze, das Parkhaus Wilhelmsstraße und andere Parkhäuser in der Nähe.

Unser Viertel zeichnet sich aus durch inhabergeführte Geschäfte, die zum Teil bereits über eine lange Tradition in unserem Quartier verfügen. Sie finden bei uns vielfältige gastronomische und kulturelle Angebote sowie einen zeitgemäßen, modernen und hochwertigen Einzelhandel – bei uns werden Sie persönlich und ganz individuell beraten.

Wir kennen unsere Kunden und leben den Servicegedanken – denn wir nehmen uns Zeit für Sie! Das macht unser Quartier im Vergleich zur schnelllebigen Königsstraße auch so besonders. Bei uns können Sie einen Gang runter schalten und „entschleunigen“. Eine angenehm gestaltete Fußgängerzone im Herzen unseres Quartiers mit Begrünung und Sitzgelegenheiten lädt zum Verweilen ein. Das Quartier Wilhelmsstraße ist eben mehr als nur Shopping!

 

Ein Quartier mit bewegter Geschichte

Die Wilhelmsstraße stand schon immer für zukunftsgerichtete Entscheidungen, für einen besonderen Ort des städtischen Lebens und für Menschen, die sie zu einem einzigartigen Teil der Innenstadt von Kassel gemacht haben und dies noch immer tun.

Wo alles begann

Anno 1834: Der Carlsplatz mit der Oberneustädter Kirche und der „Messe“ (Gemälde von Ernst Metz, 1960 als histor. Rekonstruktion/Bild: Stadtmuseum Kassel).

Die Wilhelmsstraße zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Die Bebauung wächst

Um 1899-1911: Auf der heutigen Kreuzung Wilhelmsstraße / Neue Fahrt mit Blick zum Ständeplatz (Foto: Stadtmuseum Kassel)

Die Wilhelmsstraße Ecke Königsstraße in den 1950er Jahren

Der Wiederaufbau

Im Wiederaufbau: Die Wilhelmsstraße / Ecke Obere Königsstraße, die beide noch befahren werden konnten. (Foto: HNA-Archiv)

Blick zurück: 300 Jahre Wilhelmsstraße

Den Grundstein für die Entstehung der heutigen Wilhelmsstraße legte Landgraf Karl von Hessen bereits Ende des 17. Jahrhunderts: Er beauftragte den Baumeister Paul du Ry mit der Bebauung der heutigen Oberneustadt, um Glaubensflüchtlingen aus Frankreich, den Hugenotten, Platz zum Wohnen zu verschaffen. Den Anfang der Straße begründete die 1710 fertig gestellte Karlskirche.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wuchs die Bebauung der Wilhelmsstraße allmählich bis in den oberen Bereich zwischen Königsstraße und Wolfsschlucht. Neben Wohnhäusern der Kasseler Bürger prägten öffentliche Bauwerke wie das Messhaus das Straßenbild. Die zunächst nach Maria Amalie,  der Gemahlin des Landgrafen Karl, benannte Straße, wurde im Jahre 1775 von Landgraf Friedrich II. zu Ehren seines Vaters in den bis heute bestehenden Namen „Wilhelmsstraße“ umbenannt.

Musik und Natur: Eine Straße als Mittelpunkt des städtischen Lebens

Ein abendliches Konzert, Essen und Trinken, oder einfach nur flanieren – zum Ausgang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Wilhelmsstraße mit der stetigen Expansion der Stadt Kassel zum Mittelpunkt der städtischen Gesellschaft.

Der Stadtpark-Garten, einst auf dem Areal des heutigen Parkhauses der Wilhelmsstraße, lockte mit Grünflächen und der Berghöferschen Kapelle, die allabendlich zum Tanz aufspielte.

Neben kulturellen Höhepunkten prägten zu dieser Zeit auch Soldaten hoch zu Ross das Bild der Wilhelmsstraße: Die Kaserne der „Garde du Corps“, der berittenen Leibgarde zur Bewachung fürstlicher Gemächer, befand sich direkt gegenüber des Stadtpark-Gartens, auf Höhe des heutigen Cineplex-Capitol-Kinos.

Zerstörung und Wiederaufbau: Ort für Begegnungen schaffen

Als Wendepunkt in der Geschichte Kassels und damit auch der Wilhelmsstraße gilt die Bombardierung der letzten Kriegsjahre durch die Alliierten. Ein Großteil der Stadt ging in der Nacht vom 22./23. Oktober 1943 bei Luftangriffen in Flammen auf, denen auch fast alle Gebäude der Wilhelmsstraße zum Opfer fielen. Dort, wo nur noch Ruinen standen, begann ab 1946 der Wiederaufbau und die Modernisierung: Auf dem Gelände des früheren Stadtparks wurde 1957 das neu gebaute Parkhaus Wilhelmsstraße eröffnet. Auch das zerstörte Capitol-Filmtheater wurde wieder neu errichtet.

Die Anlage des Ständeplatzes und die schnelle Entwicklung Kassels nach Westen machten die Wilhelmsstraße zur wichtigsten Verbindung zwischen Alt- und Oberneustadt sowie zum vorderen Westen. Um dem damit verbundenen Verkehrsaufkommen entgegen zu wirken, wurde der obere Teil der Straße zur Freude aller Kaufleute und Einwohner ab 1977 zu einer verkehrsfreien Fußgängerzone erklärt. Zehn Jahre später folgte auch die Untere Wilhelmsstraße.

Bis heute präsentiert sich die gesamte Wilhelmsstraße mit ihrer Vielzahl an inhabergeführten Fachgeschäften, beliebten Cafés, Kino und Apotheken als entspannte Wohlfühl-Einkaufsmeile mit Gelegenheiten und Raum für persönliche Begegnungen.

Tipp: Wer noch mehr Wissenswertes zur Geschichte Kassels und damit auch zur Wilhelmsstraße erfahren möchte, dem empfehlen wir einen Besuch im 2016 neu eröffneten Stadtmuseum – direkt am oberen Ende der Wilhelmsstraße/Ständeplatz.

 

Das Quartier Wilhelmsstraße freut sich auf Ihren Besuch!