Neues Frühstückscafé eröffnet in Kürze

Café Immerso

07. Juli 2021 | „Komm, lass uns frühstücken gehen – in der Wilhelmsstraße.“ Dies wird in Kürze tatsächlich möglich sein, denn dort wird künftig ein neu geschaffenes Frühstückscafé namens „Immerso“ seine Gäste empfangen.
Inhaberin ist Damla Aslan, die zuvor 4 Jahre als Verkaufsleiterin in der Chocolaterie und Patisserie Christian Bach am Florentiner Platz arbeitete. Sie erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum. Der mittlere Bereich der Wilhelmsstraße beschreitet mit diesem Angebot ein Stückweit Neuland und bestätigt den allgemeinen Trend zu mehr Gastronomie in der City, die dadurch weiter an Attraktivität gewinnt.

Innenstadtbesucher können sich dann im „Frühstückscafé Immerso“ an stets frisch zubereiteten Angeboten erfreuen, die ein breites kulinarisches Spektrum abdecken: klassische Frühstücksteller, etwa mit Käse, Wurst, Lachs, Ei und süßen Aufstrichen, daneben mediterrane Einflüsse wie Oliven, Schafskäse und Süßspeisen. Weiter werden belegte Brote, Croissants, frische Toasts und Mini-Pancakes angeboten, vieles auch zum Mitnehmen. Bei allem werde es übrigens immer auch eine vegetarische Alternative geben.

Frühstückscafé „Immerso“: Plötzlich Phasen des Rohstoffmangels und Lieferschwierigkeiten

Noch aber wird eifrig gearbeitet hinter dem zugeklebten Schaufenster. Von außen bekommt man nicht allzuviel davon mit. Dabei haben die Umbauarbeiten in dem Ladengeschäft neben Tourist Info, das seit dem Rückzug des Mobilfunkanbieters 02 leer steht, bereits Anfang des Jahres begonnen. „Eigentlich wollte ich schon März, April geöffnet haben, doch dann hat es sich ständig verzögert“, berichtet Damla Aslan. „Plötzlich gab es corona-bedingte Phasen des Rohstoffmangels und Lieferschwierigkeiten, alles zog sich hin.“

Eröffnung für Ende Juli, Anfang August geplant

Die Inhaberin geht jetzt von Ende Juli, Anfang August für die Eröffnung aus. Der größte Teil der Umbauarbeiten ist abgeschlossen. So habe man im hinteren Bereich einen Mauerdurchbruch für mehr Platz durchgeführt, dort führt auch ein Durchgang zu den Toilettenräumen, die so gut wie fertiggestellt sind. Im Gastraum ist ein hochwertiger Holzboden verlegt, Kugelleuchten verbreiten bereits ein angenehmes Licht, die Wände sind in schlammfarbener Wischtechnik verputzt und werden einen eleganten Kontrast zum Mobiliar bilden, auf deren Lieferung sie noch wartet. Neben einer Speisenvitrine ist auch der Tresen aufgebaut, ihn ziert eine schicke Kaffeemaschine, die bereits startklar ist.

„Dort gegenüber, an der Längstseite des Raums, kommt noch ein fünf Meter langes Sofa hin, mit Tischen und Stühlen davor“, sagt die 28-jährige. Daneben hat sie noch eine Ecke geschaffen, die „wie ein gemütliches Wohnzimmer, mit Teppich“ gestaltet wird. In Kürze werde sich auch entscheiden, wieviel Terrassen-Fläche genehmigt werde. „Schon der Platz für 6 bis 8 Tische vor der Tür wäre klasse.“ Auch hierfür warte sie noch auf das entsprechende Mobiliar.

Café Immerso

Der lang gehegte Traum eines eigenen Frühstückscafés

Im Gespräch wirkt Damla Aslan, die fünf bis sechs Kräfte beschäftigen wird, bodenständig, fokussiert und herzlich. Sie liebe es, nette Gäste um sich zu haben, sie zu bewirten – etwas, dass sie auch im Privatleben intensiv pflegt. „Ich wollte etwas schaffen, wo man einfach hingehen kann und sich sofort wie zuhause fühlt, in angenehmer Atmosphäre“, erzählt Aslan.

Den Traum eines eigenen Frühstückscafés habe sie schon lange gehegt, aber nur sehr wenigen Menschen davon erzählt. Neben ihrem Studium im Bauingenieurwesen hat sie stets gearbeitet, insgesamt acht Jahre Erfahrung im Einzelhandel bringt sie mit.

Später bewarb sie sich in der Patisserie Christian Bach, wurde sofort genommen und avancierte schnell zur geschätzten Verkaufsleiterin. Vier Jahre arbeitete sie dort und sammelte wertvolle Erfahrungen. Bis man schließlich über Beziehungen an Sie herangetreten sei mit der Offerte dieses leerstehenden Objekts in der Wilhelmsstraße. Ein Wink des Schicksals, sie stimmte zu und kam verschiedenen weiteren Interessenten zuvor.

Ein Satz wird zum Namensgeber: Immer so – und nicht anders

Wie es zu dem seltsamen Namen „Immerso“ gekommen sei? Sie lacht. Bei einem Brainstorming ging es schließlich um diesen Satz – im Original noch mit dem Zusatz „und nicht anders“, den sie so oft sage, dass man sie bereits damit aufgezogen habe. Selbst ihre dreijährige Nichte habe das schließlich übernommen. Somit stand der Name, der demnächst auch per Logo auf der Außenbeschriftung zu lesen sein werde.

Bleibt nur, der 28-jährigen für ihren Mut, in herausfordernden Zeiten solch ein Unternehmen zu gründen, Respekt zu zollen und ihr ganz viel Erfolg für dieses ambitionierte Projekt zu wünschen. Die ersten neugierigen Anlieger und Anwohner des Quartiers zeigten sich jedenfalls schon hocherfreut und können die Eröffnung kaum erwarten.​

Aktualisierung am 12.10.2021: Laut Inhaberin verzögert sich die Eröffnung noch bis Oktober.

 

Fotos: Kettler Kommunikation

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