Neue Betreiber, neues Konzept: Café Olive löst Coffeebar Fifteen ab

Cafe Olive Kassel

21. Jan 2025 | Die Coffeebar Fifteen am Ständeplatz hat neue Betreiber – und dies bereits seit Oktober vergangenen Jahres.
Auf den ersten Blick sieht vieles aus wie vorher. Doch die Unterschiede zum vorherigen Konzept haben in sich.

Es gibt Dinge im Leben, die geschehen nicht einfach so, also zufällig – nein, die sind Fügung. So schildert es Magdalena Hamadi, als sie vergangenen Jahr eines schönen Tages durch die Wilhelmsstraße spazierte und ihr dieses charmante Eckcafé ins Auge sprang. Diese Coffeebar Fifteen hatte es ihr sofort angetan, und sie geriet ins Träumen: Wie wäre es, ein eigenes Café zu besitzen, genau so eines wie dieses? Wenig später stieß die gebürtige Polin im Internet auf den Hinweis, dass dieses Café nun zu haben sei. Ihr Wunsch wurde erhört – Fügung eben.

Café Olive: Frische Mixtur aus Mediterran und Orientalisch

Ihren Mann an Ihrer Seite, Zakaria, gesegnet mit einer langen Gastronomie-Erfahrung, umtrieb ebenfalls seit längerem die Idee der Selbständigkeit. Und plötzlich war das Café Olive geboren. Zakaria Hamadi, wie seine Frau eine warmherzige Liebenswürdigigkeit ausstrahlend, war lange Zeit Koch, auch Chefkoch, u.a. im Route 66 in Kassel und Villingen. Im Café Olive, in den Räumlichkeiten der ehemaligen Coffeebar Fifteen, verwirklicht er jetzt im Zusammenspiel mit seiner Frau ein neues Konzept, in dem seine israelisch-palästinensischen Wurzeln spürbar sind. Diese Mixtur aus Mediterran und Orient kommt bei den Gästen gut an. „Es sind die Gerüche und der Geschmack, den ich seit Kindesbeinen in mir trage“, sagt Zakaria Hamadi. „Und es macht einfach einen Unterschied, wenn man alles frisch zubereitet.“ Somit sind nun, im Gegensatz zum Vorgänger, auch Speisen bis hin zu Gebäck im Angebot. Viele Neugierige haben dort bereits Herzhaftes und Süßes genossen, seitdem wächst die Fangemeinde.

Café Olive: Selbstgebackener Käsekuchen nach Art der polnischen Mama

Der absolute Renner zurzeit sei „Karnabit bi Tarator“, verrät Magdalena Hamadi. Damit sind frittierte Blumenkohlröschen gemeint, die mit einer frischen Sesam-Knoblauch-Zitronensauce serviert werden. Die Karte bietet neben einer Auswahl an Bowls, Toasts und delikat gefüllten Teigtaschen auch nicht ganz alltägliche Leckereien wie Caprese aus Hallumi, Schakschuka, Baba Gahnuj, Fattusch, Mazza und Falafel. Wer Kaffee (für frühere Stammgäste weiterhin von Illy) und Kuchen bzw. Gebäck mag, wird in der Olive ebenfalls fündig. Und hier werden dann auch ihre polnischen Wurzeln berücksichtigt, lacht Magdalena Hamadi. Beim selbstgebackenen Käsekuchen nach Art der Mama nämlich, bei dessen Zubereitung ihre Tochter schon mal mithilft.

Dass draußen noch kein neues Schild auf Café Olive verweist, stört die beiden etwas. Aber nach einigen notwendigen Ausgaben zu Beginn wolle man sich nicht übernehmen und lieber nach und nach mit steigendem Erfolg weitere Investitionen tätigen. Auch diese angenehme Bescheidenheit, gepaart mit Freundlichkeit, Höflichkeit und Aufmerksamkeit, ist es, die bei den Gästen ankommt.

Geöffnet ist das Café Olive von Montag bis Freitag von 9:00 bis 18:30 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils 11:00 bis 19:00 Uhr. Mehr Informationen unter www.cafeolivekassel.de und auf Instagram.

Fotos: Kettler Kommunikation

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